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Der kleine Rückbau

Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich eine CB 750 four K2 zum erstenmal gesehen hatte, jedenfalls schlummerte der Wunsch schon lange in mir, einmal so ein Motorrad zu besitzen.

Regelmäßig habe ich das Internet durchstöbert, aber entweder waren die Motorräder zu teuer oder in einem derartigen Zustand, dass ich mir eine Restauration nicht zutraute.

An einem verregneten Sonntagmorgen im Juli 2010 schaute ich mal wieder im Internet nach einer K2, und da war sie dann die Anzeige. Eine restaurierte K2 zu einem guten Preis.
Ich rief an und war wohl der erste der sich auf diese Anzeige, die immerhin schon 15 Minuten alt war, gemeldet hatte.

Ich lies mir die Details der K2 erläutern und wollte dann erst einmal eine Nacht darüber schlafen.
Die Nacht dauerte nur 45 Minuten, dann rief ich wieder an und sagte dem Verkäufer, dass ich das Motorrad kaufen möchte. Wir verabredeten uns für das Wochenende.
Der Verkäufer wohnte 200 Km entfernt und es ging auf die Autobahn. Zwischenzeitlich hatte ich vom Verkäufer erfahren, dass bei ihm das Telefon nicht mehr stillstand und er einem zweiten Kaufinteressenten in Aussicht stellte, dass er die K2 kaufen könne, wenn ich es mir anders überlegen oder bis zu einer gewissen Uhrzeit nicht erscheinen würde.

Daher fuhr ich mit genügend Zeit im Gepäck los, aber wie das Schicksal zuschlägt, bildete sich auf der Autobahn ein Mega Stau aufgrund eines Busunglückes.

Die Zeit verging und verging, meine Nerven fingen langsam an zu flattern. Ich rief den Verkäufer an und erklärte meine Situation. Er hatte Gott sei Dank Verständnis für meine Lage und wollte noch warten, bis ich da sein würde.

Angekommen sah ich sie dann vor der Garage stehen und war überwältigt.
Er ließ den Motor an und dieses heisere Brüllen der 4 in 4 Anlage verursachte bei mir eine Gänsehaut. Ohne über den Preis zu diskutieren unterschrieb ich den Kaufvertrag und holte mein neues Schätzchen eine Woche später mit dem Hänger ab.


Bild : Motorrad auf Hänger

Leider ist meine Körpergröße nicht geschaffen für den Tomaselli M-Lenker und die zurückverlegten Eckert Fußrasten und so entschloss ich mich, der K2 ihr ursprüngliches Aussehen wieder zu geben.

Über das Four-Forum hatte ich dann Kontakt zu Andreas aus Lübeck aufgenommen. Er war so nett, mal bei mir vorbei zukommen und seine K2 neben meine zu stellen.
So konnte ich schon einmal Detail-Fotos machen, wie sie später mal aussehen sollte.


Bild: Die CB 750 four von Andreas diente als Vorlage

Die erste Herausforderung war nun für mich, eine neue obere Gabelbrücke zu besorgen, da mangels Distanzscheiben zwei Risse entstanden sind. Dieses alleine hat mich 2 Tage gekostet, bis ich im Internet eine Gabelbrücke gefunden hatte. Ich frage mich, wie man so ein Vorhaben damals ohne Internet hinbekam.

So gut es ging erstellte ich dann eine Liste der benötigten Teile:

2 x Distanzscheiben o. Gabelbrücke
2 x vordere Blinkerstangen
2 x vordere Blinker
1 x Lampenhalter links
1 x Lampenhalter rechts
2 x oberer Lampenhaltergummi
2 x unterer Lampenhaltergummi
2 x Reflektor Lampenhalter
2 x Reflektor Gummi
2 x Chromringe
1x Fußrastenhalter links
1 x Fußrastenhalter rechts
1 x Fußraste links
1 x Fußraste rechts
1 x Bremspedal
1 x Feder Bremspedal Bremslichtschalter
1 x Schaltpedal
1 x Gasgriffhülse

Da ich nun überhaupt keine Ahnung hatte, wie hoch die Teile gehandelt werden, recherchierte ich bei den Teilehändlern ein wenig im Internet und notierte mir die unterschiedlichen Preise.
So konnte ich dann gezielt mit meinem Teileeinkauf beginnen.
Es wurde dann ein Mix aus Neuteilen vom Honda Händler, Gebraucht,- und Neuteile bei diversen Händlern und Ebay. Inklusive der Gabelbrücke kamen dann so um 500 Euro zusammen.

Durch den Verkauf der Eckert Fußratenanlage, Tomaselli Lenker und der Halbschale kam im Gegenzug auch wieder Geld rein.

Nun wird der eine oder andere sicher sagen, dass die K2 mit der Halbschale auch sehr schön aussieht und warum um alles in der Welt, soll so eine Lady wieder zurückgebaut werden.

Hätte mich der liebe Gott nicht so groß wachsen lassen, hätte ich sie auch so gelassen.

Der Rückbau beginnt Rückbauabschnitt 1

Zuerst musste vorsichtig die Halbschale entfernt werden, dann ging es an das Geweih und anschließend musste dann die Gabelbrücke raus. Es stellte sich heraus, dass die Hutmutter der Lenkkopfschraube nur handfest angezogen war! Ebenso ließ sich die Lagerschale unter der Lenkkopfschraube von Hand leicht drehen. Also hier entdeckte ich Problem Nr.1.


Bild Lenkkopfschraube

Um den M-Lenker zu entfernen mussten die linke und rechte Griff/Schaltereinheit entfernt werden. Dann die Lampe öffnen um das Kabel der linken Lenkerarmatur zu lösen um es durch den M-Lenker fummeln zu können. Oh wie schön, welcher Elektriker war denn da am Werke. Einige nette bunte Klemmen wurden verbaut. Da wartet also auch noch Arbeit auf mich. Problem Nr. 2


Bild der Elektrik

Dann den Tank runter, damit die Haltebügel des Geweihs entfernt werden konnten. Die Blinker hatte ich heute bei Louis erstanden, da die hinteren Blinker auch von dort zu sein scheinen. Hier stellte sich mir dann zum ersten mal die Frage, wie original will ich den Rückbau ausführen? Da sowieso nicht alles Original ist an der Maschine, wollte ich es nicht ganz so eng sehen.
Nach dem ersten Tag, hatte ich also 2 Probleme erkannt und folgende zwei Fragen im Kopf:

  1. Wird das Kabelloch im Lampentopf irgendwie abgedichtet?
  2. Sind standardmäßig Lenkergewichte verbaut?

Diese Fragen konnte mir dann Andreas jeweils mit „nein" beantworten.

Zu Problem Nr.1: Da ich kein LKL Spiel feststellen konnte, habe ich das LKL unberührt gelassen, was sich später als Fehler herausstellen sollte. Ich musste das LKL Spiel später doch mehrmals einstellen. Die Ursache, warum es sich selbst immer wieder löst, ist mir bis heute noch nicht klar.

Nun konnte ich mich wieder an die Teilebeschaffung machen und auch hier kamen Fragen auf.
Es war mir einfach nicht möglich Blinkerstangen aufzutreiben, die die Mindestlänge nach StVO
Und ein M10 Gewinde für meinen Lampentopf aufwiesen.
Da der Lampentopf auch schon in die Jahre gekommen war, wollte ich da gar nicht erst Bohren oder Pfeilen. Andere Lampentöpfe mit M12 Löchern gab es auch nicht.

Also, in der Hoffnung auf einen „blinden" TÜV Beamten, bestellte ich mir 60er US Blinkerstangen. Sehen ja auch irgendwie besser aus.

Rückbauabschnitt 2

Mittlerweile hatte ich alle Teile von denen ich bisher wusste, dass ich sie brauchte. Nun sollten die Lampenhalter montiert werden, dazu mussten die Gabelrohre raus und daher auch das vordere Schutzblech, die Bremse und das Vorderrad.

Es war ein wenig „Gefummel", bis ich herausgefunden hatte, wo das untere Lampenhaltergummi plaziert wird. Hier hatte ich weder im WHB noch Reparaturanleitung oder in den Explosions- Zeichnungen des Ersatzteil Katalogs etwas gefunden. Sie müssen in den Halter so plaziert werden, dass sie auf der unteren Gabelbrücke sitzen.

Es stellte sich heraus, dass die Faltenbalge nicht die Originalen sind, da sie oben eng am Gabelrohr anliegen. Die Originalen werden ja unten über die Lampenhalter gezogen. Aber darauf verzichte ich erst einmal und habe schon eine Lösung dafür gefunden.

Dann die Gabelbeine wieder rein, die obere Gabelbrücke montiert. In diese Gabelbrücke gehören tatsächlich M7 Schrauben! in die Löcher der Gabelklemmungen. Im Handbuch steht M8. Na, dann muss ich mal sehen, wo ich diese nicht üblichen M7 herbekomme. Problem 3

Der Lenker wurde montiert und Drehzahlmesser und Tacho angebaut.

Spannend wurde es noch, ob die oberer Bremsleitung passt. Aber die Montage kam erst später.

Die Vorderradmontage war etwas nervig. Es hatte immer den Anschein, als ob die Steckachse zu kurz wäre. Auf der rechten Seite war die Steckachse zu weit innen in der Klemmschale. Nach langem hin und her und etwas drücken, war es akzeptabel. Dieses Problem ist bis heute noch nicht gelöst. Es ist sicherlich nicht gut, dass die Standrohre unter Spannung stehen. Da die Steckachse die originale ist, kann es nur noch an einer falschen unteren Gabelbrücke liegen. Aber dem muss ich noch auf den Grund gehen.

Bei Honda waren noch viele Teile, wie die Lampenhalter Gummi, die Seitenreflektoren und Haltergummi, Fußbremshebelfeder etc. lieferbar. Und das nach so vielen Jahren, ist schon erstaunlich.

Rückbauabschnitt 3

Die rechte Lenkerarmatur sollte montiert werden. Zuerst ging es an die Gaszüge. Diese fanden nun wieder ihren Weg durch das Loch in der oberen Gabelbrücke. Um die Schalterarmatur zu fixieren habe ich in das entsprechende Loch des Lenkers ein M5 Gewinde geschnitten und ein M5 Schraubengewinde passend zurecht gefeilt und in die Bohrung gedreht und mit Schraubenkleber zusätzlich gesichert.


Bild: Arretierstift Lenkerarmatur

Dann ging es an die Armatur. Diese passte nicht genau auf das Lenkerrohr. Die obere und untere Halbschale gingen nicht ohne Spalt zusammen. Als Grund erwies sich die Schraube, die das Schaltblech hält. Problem 4
Es lag nicht an der Schraube, sondern an dem zugehörigen Gewinde im Schalteroberteil. Dieses war wohl mal zermurkst und behelfsmäßig geflickt.
Nun muss ich versuchen entweder ein Schalteroberteil zu besorgen oder dieses Ding irgendwie wieder hinzubekommen. Ich entschied mich für das Letztere.

Die Schraube war eindeutig im Weg. Ich demontierte den Lenkerschalter um dem Schraubenloch eine neue Füllung aus Flüssigmetall zu verpassen und ein neues Gewinde für die Schraube zu schneiden. Es wurde dann eine gekürzte M4 Gewindehülse aus dem Möbelbau eingesetzt, da das Knetmetall zum Gewindeschneiden nicht geeignet war.


Bild: Lenkerarmatur

Mein Ziel war es mit der K2 nach Flensburg am 2ten September WE zum Treffen zu fahren. Bis dahin musste alles fertig sein.

Wie erwähnt, sind für die Gabelklemmungen meiner neuen Gabelbrücke M7 x 56 Schrauben vorgesehen. Zwischenzeitlich hatte ich alle umliegenden Schraubenhändler ohne Erfolg abgeklappert.

Nur einen Online Händler hatte ich mit einem Mindestbestellwert von 25 Euro gefunden. Was soll ich aber mit 20 Schrauben, 40 Muttern und 100 Scheiben?

Zwischenzeitlich hatte ich nun im Honda Ersatzteilkatalog für die Four KZ diese Schrauben gefunden und bei meinem HH bestellt.

Rückbauabschnitt 4

Zuerst ging es an die Fußrastenanlage. Um nicht das Rad ausbauen zu müssen, habe ich das Rad mit Latten unterstützt und die Welle der Schwinge mit einer anderen Welle ausgetrieben damit die Schwinge nicht verrutscht.

Etwas fummelig war es den Fußbremshebel genau zu positionieren und die Rasten korrekt zu montieren.

Anschließend musste noch die obere Bremsleitung am Anschlussstück vertikal statt horizontal befestigt werden.
Eine neue Gasgriffhülse musste ebenso montiert werden. Ungefähr eine Stunde „Fummelei", dann war die rechte Lenkerarmatur montiert.

Nun ging es an die linke Armatur, hier klappte es relativ gut und auch der Kupplungszug war lang genug.

Spiegel und Griffe konnten zum Schluss nun auch schon ran.

Als Spiegel hatte ich noch die original Spiegel meiner CX 500 liegen, die den Spiegeln der four sehr ähnlich sind.

Um bei der Elektrik in der Lampenmaske keine Probleme zu bekommen, habe ich mir eine Matrix in Excel aufgebaut, wo ich nun per Kreuz genau markieren konnte, welches Kabel mit welchem verbunden ist.

Rückbauabschnitt 5

Es kam die Elektrik dran. Da ich ja alles so gewissenhaft notiert hatte, konnte ich nun alle Kabel auseinander nehmen und erst einmal hübsch ordnen. Das meine Notizen doch nicht so gewissenhaft waren, stellte sich erst später heraus.

Außerdem musste noch die restliche Bremsflüssigkeit durch schöne Neue ersetzt und Kupferringe für die Massenzuleitung der Blinker gebastelt werden.
Die originalen Muttern mit Kabel bekomme ich erst später.

Rückbauabschnitt 6

Die Schrauben für die Gabelbrücke mussten noch vom HH abgeholt werden.

Da bekam ich doch fast einen Schwächeanfall.

2 M7 x 56 Schrauben + M7 Muttern und 4 Kabelbinder sollten 37 Euro kosten.

Hätte ich bloß noch etwas länger gesucht, oder bei Citroen gefragt.
Denn die Franzosen verbauten gerne M7 Schrauben, was ich leider erst hinterher erfahren hatte.

Mein zweiter Fehler war, nicht nach dem Preis beim HH zu fragen. Ich dachte wegen zwei Schrauben und Muttern mache ich mich ja lächerlich, nach einem Preis zu fragen.

Ok, das geht nun alles in die Schublade "Erfahrung"

Rückbauabschnitt 7

Nun ging es an die neue Verkabelung des Lampentopfes.
Nach gefühlten 5 Stunden, dann der erste Test:

Bisher kein Kurzschluss
Blinker ok
Bremslicht ok
Anlasser ok
Neutralanzeige ok
Öldruckwarnleuchte ok
Blinkeranzeige ok

Licht nicht ok, bisher noch alles tot.
Weder Stand-, Abblend-, noch Fernlicht oder Armaturenbeleuchtung.

Mist, trotz meiner doch so tollen Aufzeichnungen.

Nun musste ich dem Kupferwurm auf die Spur kommen. Problem: Auch der Schaltplan hilft nur bedingt, da zum Teil andere Kabelfarben verbaut wurden. Mensch, ging das alles an die Nerven.

Also ich muss zugeben, dass ich anscheinend bei der Vorbereitung schlampig gearbeitet haben musste.

Es waren doch einige Ungereimtheiten dabei.

  1. Licht ging nur in der Parklicht Stellung, dafür ging dann hier alles andere nicht Ursache: Kabel falsch gesteckt.
  2. Schalten auf Standlicht war nicht möglich Ursache: Der von mir reparierte Schalter hakte in der Standlichtstellung. Demontiert und gangbar gemacht
  3. Der Hupe fehlte die Masse, dafür zweimal Plus Ursache (noch) unbekannt. Masse neu verlegt
  4. Bei Parklichtstellung leuchtet nur die Rückleuchte. Ursache unbekannt. Ich hoffe, dass fällt beim TÜV nicht auf. Die Parklichtfunktion hatte bei mir noch nie ein Prüfer geprüft.
  5. Lichthupe und Hupe funktionieren nur gleichzeitig. Ursache: Kombidruckknopfschalter hatte eine Kontaktstörung. Mit Kontaktspray behoben.

Rückbauabschnitt 8

Es ging nun dem dicken Kabel auf dem hinteren Schutzblech an den Kragen.
Der Vorbesitzer hatte die Kabel für die Elektrik in einen Schrumpfschlauch verpackt und auf das Schutzblech verlegt um anstatt des Kabels einen Schlauch für die Kurbelgehäuseentlüftung durch das Loch im Schutzblech verlegen zu können. Ist ja sicher sinnvoll, aber ich entschied mich für die originale Version.

Für dieses Vorhaben, musste ich die Kabel verlängern und dadurch wieder einem möglichen Kupferwurm neue Nahrung geboten. Irgendwann werde ich wohl den Kabelbaum tauschen, wie so einige Arbeiten in den nächsten Jahren dran sind.

Dann kam heute der große Moment. Starten !
Nach einigen Orgeln kam sie dann und wie ich es schon oft gehört hatte, startete sie mit einem Rasseln. Man sagt, sie muss sich erst richtig sortieren. Und so war es auch. Dann eine kleine Probefahrt die Straße rauf und runter. Ein tolles Gefühl.


Bild der ersten Fahrt

Rückbauabschnitt 9

Ein paar Restarbeiten waren nun noch zu erledigen.

Reflektor

Der Reflektor war schon etwas matt.
Nach folgender Anleitung bekommt man so manche Reflektoren wieder zum Strahlen:

  • Lampeneinheit demontieren.
  • Rückseite reinigen, damit kein Dreck in die Lampe geraten kann.
  • Lauwarmes Wasser in die Lampe bis Oberkante laufen lassen und schön schwenken (3 X wiederholen)
  • Flüssiges Silberbad (gibt es im Drogeriemarkt) auf einen Kochlöffelstiel der mit Watte umwickelt ist träufeln. (Kein Metallstiel etc.)
  • Damit in den Lampentopf rein und den Reflektor schön einreiben (2 x wiederholen)
  • Lampentopf mit lauwarmen Wasser ausspülen (3 x wiederholen)
  • Neue Watte um den Kochlöffelstiel und den Reflektor innen trocken reiben.
  • Mit einem Fön die restliche Feuchtigkeit vertreiben.
  • Neue Watte um den Kochlöffelstiel wickeln und den Reflektor damit polieren (Mehrmals neue Watte nehmen)
  • Fertig; Natürlich alles ohne Gewähr, ich habe diese Methode bisher zweimal erfolgreich angewandt.

Lenkschloss

Leider hatte ich keinen Schlüssel dafür bekommen. Ich musste es wohl oder übel ausbohren und ein Neues setzen. Der ganze Spaß hat mich 2 Bohrer und 2 Stunden Zeit gekostet. Ich habe mit einem 2 mm Bohrer angefangen und mich dann um jeweils 0,5mm gesteigert. Der 3,5mm Bohrer ist dann dummerweise bündig abgebrochen, sodass ich um diesen Bohrer herum bohren musste.

Den Zapfen des neuen Lenkschlosses musste ich dann auf einer Seite mehrere Millimeter abfeilen, damit das Niemann Lenkschloß passte. Selbst mit einer Winkelbohrmaschine war es eine elende Bohrerei bis das alte Schloss aufgegeben hatte.

Rückschlagventil Ölpumpe

Anscheinend schließt es nicht mehr sauber ab. Ein neues muss also eingebaut werden.
Dies steht noch aus, aber der Ölstopfen ist im Clubshop bestellt.

Kabelbaum

Hier besteht Handlungsbedarf. Es herrscht ein großes Durcheinander, da teilweise Kabel verlängert und andere Kabelfarben verwendet wurden. Daher werde ich in nächster Zeit einen neuen Kabelbaum einziehen müssen.

Rückbauabschnitt 10

Um zum Treffen fahren zu können stand aber erst einmal der Ölwechsel an.
Ok, man muss sich da erst dran gewöhnen, dass Öl aus dem Öltank und aus der Ölwanne abzulassen ist.
Dabei habe ich aus der CB mehr als 4 Liter rausgeholt! Wahrscheinlich die Folge des gealterten Ölstopfens und einer falsche Methode, den Ölstand zu messen.

Somit war der Rückbau für mich vor dem Treffen von dem Flensburger Stammtisch abgeschlossen und es ging zum Straßenverkehrsamt zur Anmeldung.
In den nächsten Jahren, wird noch einiges zu tun sein, aber erst einmal wird gefahren und gefahren.


Bild: Der Umbau ist abgeschlossen

Rüdiger Bergmann 

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