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Die Honda CB500 Four war ein sportliches Vierzylinder-Motorradmodell des japanischen Motorradherstellers Honda und kam 1971 weltweit auf den Markt. Nachdem Ende 1968 mit der CB750 Four erstmals ein Großserien-Motorrad mit Vierzylindermotor auf dem Markt erschienen war, wollte Honda diesen Erfolg zwei Jahre später auch in der Mittelklasse fortsetzen. So entstanden in der Folge etwas kleinere und leichtere Modelle, wie 1972 die CB350 F und 1975 als deren Nachfolger die CB400 F.

 

 

Die wesentlichen technischen Merkmale der CB500 Four (product code 323) und CB350 Four entsprachen der CB750. Im Unterschied zu anderen Honda-Motoren wurde für den Primärantrieb zwischen Motor und Getriebe eine Zahnkette eingesetzt.

Der CB500-Motor holte aus 498 cm³ bei 9.000 min-1 eine Leistung von 48 PS (35,3 kW), was bei einem Leergewicht von 183 kg Fahrleistungen nahe der CB750 Four ermöglichte: Höchstgeschwindigkeit 180 km/h, Beschleunigung 0–100 km/h in 5,5 s. Der flachere Motor und damit tiefere Schwerpunkt, das um 35 kg niedrigere Gewicht und einige konstruktive Verbesserungen ermöglichten dem kleineren Modell aber, dem Urteil der damaligen Testberichte nach, ein überlegenes Fahrverhalten.

Beim Einstieg 1971 kostete die CB500 in den USA 1.400 $ und in Deutschland 5.998 DM inklusive 11 % Mehrwertsteuer. Im Frühjahr 1973 wurde die Maschine in Deutschland für 5.595 DM angeboten, was heute ca. 8.400 Euro entspricht.

Einige CB500 erschienen bei der Isle of Man TT Anfang der 1970er Jahre; Bill Smith gewann 1973 das Production-500-Rennen der TT über vier Runden, während eine Suzuki-T500-Zweitakter den zweiten Platz erreichte.

Auch kommerziell erwies sich die CB500 Four als Erfolg. Die Kombination aus Leistung, Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit erbrachte gute Absätze in Europa und den USA, prägte aber auch langfristig das Image des Unternehmens.

Die CB500 Four wurde bis 1978 gebaut, dann erschien die CB550 Four-in-one, die sich durch einen anderen Tank und etwas modernere Linien sowie eine 4-in-1 Auspuffanlage unterschied. Da die Nachfrage nach der klassischen CB500 Four noch immer groß war, entschloss man sich, die K-Serie mit der CB550 K ab 1977 wieder anzubieten. Diese beiden Modelle - 550 Four-in-one und K – hatten einen durch größere Bohrung um 10 % erhöhten Hubraum, der sich in besserem Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich bemerkbar machte, aber nur 2 PS mehr Spitzenleistung brachte. Weiterhin wurde die Kupplung neu konstruiert, Details am Getriebe verbesserten die Schaltbarkeit und eine anders aufgebaute Teleskopgabel den Fahrkomfort. Ausstattung und Erscheinungsbild blieben dagegen im Wesentlichen unverändert, die modifizierte 4-in-4-Auspuffanlage ähnelte der CB 750 K7.

Außerhalb Deutschlands gab es auch Modelle, die optisch weitgehend der CB500 F entsprachen, aber mit dem 550er Motor ausgestattet waren.

Auch die CB500 mit dem alten Hubraum wurde später in Form der K3, von 1977 bis 1978, wieder angeboten, jedoch nur in geringen Stückzahlen vertrieben.

Letzte Versionen auf Basis des aufgebohrten Triebwerks der CB500 Four waren die CB650 mit 627 cm³ (RC03, product code 426) von 1978 bis 1979, mit 63 oder 50 PS und die CB650 SC (RC05, product code 460) von 1981 bis 1982 mit 63 PS.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_CB_500_Four

 

 

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